Ausstellungen
Keith Haring
AKTUELLER HINWEIS
Das Museum Folkwang bleibt bis zum 10. Janaur 2021 geschlossen. Die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW sieht eine Schließung aller Kultureinrichtungen vor, um so die Verbreitung des COVID-19-Erregers einzudämmen. Die aktuellen Ausstellungen Keith Haring und Rettet die Liebe! Internationale Plakate gegen AIDS werden nicht verlängert.
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Keith Harings gezeichnete Figuren und ikonischen Bildmotive wie tanzende Männchen, bellende Hunde oder fliegende Untertassen gingen um die Welt. Er stand im Zentrum der legendären New Yorker Kunstszene der 1980er Jahre: Sein unverkennbarer, scheinbar spontaner Stil entsprang der Dynamik einer Zeit, die von der Clubkultur des Undergrounds, von Raumfahrt, Robotik und Videospielen geprägt war. Haring arbeitete mit Künstlern wie Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat zusammen – ebenso wie mit Madonna, Grace Jones, Vivienne Westwood und Malcolm McLaren.
Das Museum Folkwang präsentiert eine umfassende Ausstellung des US-amerikanischen Künstlers Keith Haring. Rund 200 Exponate, darunter großformatige Gemälde und Zeichnungen, Plakate, Fotografien und Videos, vermitteln ein breites Spektrum seines Oeuvres.
Als Sprachrohr seiner Generation reagierte Haring mit seinen Werken auf drängende Themen seiner Zeit wie politische Diktaturen, Rassismus, Homophobie, Drogensucht, Aids, Kapitalismus und Umweltzerstörung. Seine Kreidezeichnungen in der New Yorker U-Bahn und die Malereien auf öffentlichen Wänden zeugen davon, dass er Kunst allen zugänglich machen wollte. Die Ausstellung in Essen feiert den kreativen Geist der 1980er Jahre, in denen die Grenzen zwischen Kunst und Popkultur verschwanden. In diesem Umfeld erfand Keith Haring seine universelle Sprache der Chiffren, die sofort und überall verfügbar waren. Damit hatte er sich sofort ins öffentliche Bewusstsein eingeschrieben – inmitten einer medialisierten Welt des Kommerzes.
Keith Haring verstarb 1990 im Alter von nur 31 Jahren an den Folgeerkrankungen von Aids. Er hatte stets offen über seine Homosexualität sowie seine HIV-Infektion gesprochen und so einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung der Krankheit geleistet. Als Künstler hat er universellen Begriffen von Geburt, Tod, Liebe, Krieg und Anteilnahme unverwechselbaren Ausdruck verliehen und ein Oeuvre geschaffen, das heute so relevant ist wie zur Zeit seiner Entstehung.
In Kooperation mit der Keith Haring Foundation, der Tate Liverpool und dem BOZAR/Centre for Fine Arts Brussels
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