20. Sep 2019
12. Jan 2020

Bauhaus am Folkwang – László Moholy-Nagy

Anlässlich von „100 Jahre Bauhaus“ gibt das Museum Folkwang Einblick in seine eigenen Bestände: Im wechselnden Zusammenspiel von Malerei, Grafik, Plakat, Fotografie und Bewegtbild folgen drei Kabinettausstellungen den vielfältigen Verbindungslinien zwischen dem Museum Folkwang und dem Bauhaus. Im Verlauf des Bauhaus-Jahres widmet sich das Museum Folkwang mit Lyonel Feininger (18.1. – 14.4.2019) den expressionistischen Anfängen der Schule, stellt die Bühnenwelten (28.4. – 8.9.2019) am Bauhaus vor und zeichnet am Beispiel von László Moholy-Nagy (20.9. – Dez. 2019) die Hinwendung zu Fotografie und Film nach.

1922 zeigt das Museum Folkwang Werke von László Moholy-Nagy. Zu diesem Zeitpunkt deutet sich am Bauhaus bereits eine stärkere Ausrichtung auf das Objektiv-Serielle an, die 1923 in der Berufung Moholy-Nagys mündet. Für den Künstler sind Fotografie und Film die Ausdrucksmittel der Zukunft. Vor diesem Hintergrund zeichnet der dritte Teil der Ausstellungsreihe den Weg László Moholy-Nagys von Berlin über Weimar und Dessau bis ans New Bauhaus in Chicago nach.

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Parallel dazu zeigt Adrian Sauer im Rahmen des Festivals Try Again, Fail Again, Fail Better – Impuls Bauhaus der Folkwang Universität der Künste im SANAA-Gebäude vom 11. Oktober bis zum 3. November 2019 die Ausstellung Über die Sprachen der Fotografie – Eine Möglichkeit mit Bezug auf Arbeiten von Lucia Moholy und László Moholy-Nagy.

László Moholy-Nagy, Ohne Titel, Dessau, 1925/1926

László Moholy-Nagy
Ohne Titel, Dessau, 1925/1926
Fotogramm
Museum Folkwang, Essen