28. Nov 2025
15. Mär 2026

Germaine Krull: Chien Fou

Autorin und Fotografin

Der Nachlass der Fotografin Germaine Krull befindet sich seit 1995 im Museum Folkwang. Er umfasst neben Abzügen, Negativen und Publikationen auch ein umfangreiches publizistisches Œuvre. Dazu gehören (auto)biografische und (auto)fiktionale Texte, (Foto-)Bücher und Maquetten, Briefe und politische Berichte oder Reportagen. Als erweiterter Zugang zum künstlerischen Vermächtnis Germaine Krulls wird dieses publizistische Œuvre jetzt in wesentlichen Teilen sichtbar. Angesichts der Tatsache, dass das Schreiben sämtliche Schaffensphasen der Künstlerin begleitete, rückt mit dieser Ausrichtung, ergänzend zu den avantgardistischen Arbeiten der 1920er und 1930 Jahre, auch die fotografische Praxis jener Schaffensphasen in den Blick, die von der Forschung bisher nur marginal berücksichtigt wurden. Mit dem Werk ab Beginn des Zweiten Weltkriegs, nach der dauerhaften Abkehr von Europa entstanden, eröffnet das Ausstellungs- und Publikationsprojekt auch eine neue transkulturelle Perspektive auf das Leben und auf die künstlerische Arbeit Germaine Krulls.

In Kooperation mit

Logo Uni Duisburg Essen

 

 

Portrait Germaine Krull, Berlin, 1922, Schenkung 1995 Germaine Krull Stiftung  © Nachlass Germaine Krull, Museum Folkwang, Essen

Portrait Germaine Krull
Berlin, 1922
Schenkung 1995 Germaine Krull Stiftung
© Nachlass Germaine Krull, Museum Folkwang, Essen