Best Practices? Fotografische Vor- und Nachlässe
Im Februar 2025 wird das Zentrum für Fotografie Essen unter dem Titel Best Practices? Fotografische Vor- und Nachlässe sein zweites Symposium ausrichten und lädt alle Interessierten herzlich ein.
Im Zentrum stehen Fragen nach den besten Möglichkeiten, mit fotografischen Vor- und Nachlässen umzugehen. Wie lässt sich Fotografie – ein ebenso wertvolles wie vergängliches Kulturgut – angemessen schützen und bewahren, um es für künftige Nutzung zugänglich zu machen? Museen, Archive, Bibliotheken, aber auch Privatleute müssen Antworten auf diese Frage finden. Daher sollen am 6. Februar 2025 bislang gefundene Strategien vorgestellt und diskutiert werden. Dieser erste Tag des Symposiums, ausgerichtet im Museum Folkwang, richtet sich sowohl an Fachleute als auch an die interessierte Öffentlichkeit.
10.00 | Einlass
10.30 | Peter Gorschlüter (Museum Folkwang): Begrüßung und Steffen Siegel (Folkwang Universität der Künste): Einführung
11.00 | Kathrin Schönegg (Münchner Stadtmuseum) spricht über ihre Arbeit mit einer vielschichtigen Sammlung zur Kulturgeschichte der Fotografie.
12.00 | Petra Steinhardt (Museum Folkwang) und Matthias Pfaller (Centre Pompidou, Paris) sprechen über das Archiv von Marie-Claude Deffarge & Gordian Troeller und ihre Ausstellung im Museum Folkwang.
14.00 | Jörg Sasse (Berlin) und Ricarda Roggan (Leipzig) diskutieren im Gespräch mit Stefanie Grebe (Ruhr Museum) und Steffen Siegel die Möglichkeiten und Grenzen, künstlerische Fotoarchive zu bewahren.
15.30 | Marco Klindt (Zuse-Institut Berlin) wird im Gespräch mit Stefanie Grebe die technologischen Herausforderungen und Chancen digitaler Archivierung erörtern.
16.30 | Christine Frisinghelli (Camera Austria Graz) spricht über ihre langjährige Arbeit mit dem Bildarchiv Pierre Bourdieu, das inzwischen an das Centre Pompidou nach Paris übersiedelt ist.
18.00 | Thomas Weski (Berlin) wird im Gespräch mit Matthias Gründig (Museum Folkwang) über seine langjährige Arbeit mit dem Archiv Michael Schmidt berichten. In diesem Rahmen werden ausgewählte Objekte aus dem Archiv Michael Schmidt, das sich seit dem Oktober 2024 im Museum Folkwang befindet, in Essen erstmals öffentlich präsentiert werden.
Für die Teilnahme am Symposium wird keine Gebühr erhoben. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail unter zentrumfuerfotografie@folkwang-uni.de.
Für den zweiten Tag (7. Februar 2025) lädt das Zentrum für Fotografie Essen zu einem nicht-öffentlichen Workshop ins Ruhr Museum ein. Er richtet sich an Fachleute, die sich mit fotografischen Vor- und Nachlässen beschäftigen. Dieser Workshop soll dem Erfahrungsaustausch dienen und Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit eröffnen.
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