Anne-Marie Bonnet: Das 'Höllentor' als Metapher der Moderne
Das ‚Höllentor‘, entworfen als Eingang für ein Museum, das nie gebaut wurde, diente Rodin von der Auftragserteilung 1880 ab bis zu seinem Lebensende 1917 als Referenz und Fundus sowie gleichsam als ‚Tagebuch‘. In den Figuren und Gestaltungsprinzipien des Tors kristallisiert sich Rodins revolutionäre Auffassung von Plastik und Skulptur. Als ‚obdachloses‘ Werk wurde es, da ohne wahren Ort und Funktion, zum Inbegriff des ‚autonomen‘ modernen Kunstwerks, und zugleich finden sich in ihm die wichtigsten Innovationen der Plastik der Moderne.
In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Folkwang Museumsvereins und des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.
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