Folkwang und die Stadt – Die Stadt von Morgen
Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Zusammen mit Expertinnen und Experten aus Planung, Kultur und Stadtentwicklung gehen wir auf einem Rundgang den Anforderungen an eine zukunftsfähige Urbanität nach. Der Weg beginnt in der City Nord, die auf kleinstem Raum klassische Innenstadtnutzungen vom Kaufhaus bis zum Einzelhandel mit migrantischem Wohnen und Szenetreffs vereint. Selbst dieser lebendige Bereich leidet unter den aktuellen Problemen der Innenstädte. Hier stellt sich die Frage, welche Rolle die Kultur und Konzepte für ein Kreativquartier in den Überlegungen der Stadtplanerinnen und Stadtplaner für die zukünftige Entwicklung der Innenstadt spielen.
Die angrenzende Grüne Mitte Essen ist das zentrale Wohnviertel von Neu-Essener:innen und Innenstadtliebhaber:innen. Sie konfrontiert die brutalistische Universitätsarchitektur und das vitale Nordviertel mit neuzeitlichen Bauten im Townhouse-Stil. Am Berliner Platz erwartet uns dann eine Verkehrsarchitektur, die der automobilen Stadt der 1960er Jahre entsprungen scheint. Sie verknüpft sich am ursprünglichen Eingang der „Krupp-Stadt“ mit deren Industriebauten und den hier angesiedelten Möbelhäusern wie IKEA, die man sonst nur auf der grünen Wiese findet. Wer sich zwischen den Shoppinggiganten und den zahlreichen Parkhausflächen verliert, findet sich vielleicht und aus Versehen in einer übrig gebliebenen Reihenhaussiedlung wieder, die heute als Rotlichtviertel genutzt wird.
In diesem „Clash der Architekturen“ fragen wir gemeinsam nach Konzepten für die Stadt von morgen, die schon heute gedacht werden muss.
Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand für Stadtplanung und Bauen, Essen
Stefan Messink, Geograf und Projektentwickler, Essen
Romana Milovic, Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft, Essen
Tuncer Kalayci, Kommunales Integrationszentrum, Essen
Teilnahme nur nach Anmeldung unter:
www.folkwangunddiestadt.net
Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
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